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NEXT-OF-KIN MARRIAGES.

much in favour with the royal family. Cambyses married his sisters (Her. III. 31); Artaxerxes his two daughters (Plutarch, Art. C. 27); Tertuchmes his sister Roxana (Ktes. Pers. C. 54); the satrap Sysimithres even his mother (Curtius 8, 2, 19); Qôbâd I. his daughter Sambyke. Agathias tells us that this custom also continued to later times."[1]

Such, gentlemen, is the position of the European view fortified by fragmentary references to ancient history, and frowning against the most

  1. Compare Dr. Geiger, Ostirânische Kultur, p. 246:—"Auch den Westîrâniern war die Heirat von Blutsverwandten nicht fremd. Schon die klassischen Autoren wissen davon zu berichten. Herodot ist der irrigen Ansicht, dass Kambyses sie eingeführt habe, als er seine Schwester Atossa zum Weibe nahm. Gerade in der königlichen Familie kam sie häufig vor. Man hatte hier besonderes Interesse daran, den Stammbaum rein zu bewahren und das eigene Geschlecht möglichst von anderen Familien zu separieren. Ausser Kambyses wäre Artaxerxes anzuführen, der seine beiden Töchter heiratete, sowie Terituchmes, der mit seiner Schwester Roxane, und Kôbåd I, der mit seiner Schwester Sambyke sich vermählte."}}—Also cf. L'Muséon (1885), Les Noms Propres Perso-Avestiques, par Th. Keiper, pp. 212 seq.